Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2009

Lauf Forrest, lauf!

der durchschnittliche Bundesbürger wird sich eingestehen müssen, dass er selbst bei nur einer Etage den Lift gegenüber der Treppe bevorzugt. Hingegen wäre es bei unseren monotonen Arbeitsabläufen wesentlich gesünder, die Abwechslung zu nutzen und sich etwas zu bewegen.

Und hier reden wir nicht nur von einer oder gar zwei Etagen. Nein, ganze 39 Etagen mit insgesamt 770 Stufen hat unser Hafenmeister Thomas im Rahmen des Sky Runs am 01.06.2009 erklommen. An den Start dieses ungewöhnlichen Wettkampfes gingen 201 Teilnehmer, wovon etwa 2/3 wesentlich jünger als Thomas waren. Insofern belegte er mit einer Zeit von 06:09,70 den 143. Platz und war mit seinem Ergebnis hoch zufrieden. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der amtierende Weltmeister auch nur drei Minuten schneller war als Thomas! Die Motivation für diesen Kraftakt zieht er hierbei sicher aus dem Ziel, das sich in 120 Meter Höhe befindet und den ankommenden Teilnehmern einem beeindruckenden Ausblick zugleich Einblick in unsere Metropole bietet. Fragt man sich nur, ob er in diesem Augenblick so aufnahmefähig ist, diese Impressionen angemessen zu verarbeiten?!

Bei Wetter, bei dem keiner auch so recht segeln mag, traten Conny und Thomas am Sonntag, den 11.10.2009, zum 10 Kilometer langen „Asics Grand“ im Rahmen der Veranstaltung „Berlin läuft“ an. Es war ein kühler zugleich nieseliger Herbsttag. Mit ihnen gingen um 12 Uhr etwa 6500 andere Teilnehmer an den Start. Die Regattabahn führte sie vom Schloss Charlottenburg zum Schloss Charlottenburg. Vorbei an der Straße des 17. Juni, an der Goldelse und quer durch den Zoo. Somit also ein durchaus sehenswerter Kurs. Betreut wurden die beiden tapferen Läufer unseres Vereins von Nicole.

In ihrer Altersgruppe erzielte Conny mit einer Zeit von 55:45 die 80. Platzierung von 320 möglichen. Das ist ihr persönlicher Rekord – Herzlichen Glückwunsch!

Thomas hingegen versucht, sein Ergebnis zu entschuldigen. Er als erwachsener Mann legte die gleiche Strecke in 56:06 Minuten zurück, also unwesentlich fixer als Conny. Sein Erschwernisyardstickfaktor jedoch: Er war so leichtsinnig und startete mit einer starken Erkältung. Naja, was soll man nun davon halten? Aber er hat es ja überlebt - Gott sei Dank!

Soweit die gesammelten News der zweiten Jahreshälfte aus dem Lager der VSW Läufergruppe.

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 09.11.2009

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