Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2008

Sonne, Wind, Flaute, Regen – unsere 3. und 4. Vereinsinterne

Unsere 3. Vereinsinterne am 24.08.2008 wurde angesichts der damaligen Wetterbedingungen und der fehlenden Teilnehmerschaft schlicht und ergreifend seitens des Wettfahrtleiters Harald verschoben. Und ein altes Sprichwort sagt: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ Und so segelten wir an diesem Sonntag insgesamt zwei Wettfahrten mit kleinem „Landspaziergang“ zwischendurch.

Aber nun ganz langsam. Historisch nicht anders zu erwarten, ertönte pünktlich um 10.30 Uhr anlässlich der Steuermannsbesprechung Haralds Signalhorn. Das aus der Dose natürlich. Wir wurden seinerseits herzlich begrüßt und schon bekamen wird kurz und knapp den Kurs präsentiert: Start 11 Uhr unmittelbar vor dem Verein –Marienlust - Wendemarke Krampenblick und Ziel wieder unmittelbar vor dem Verein. Zu beachten war, dass wir zwei getrennte Start- und Ziellinien hatten. Wahrscheinlich zur Sicherheit, dass ein extrem langsames Boot nicht beim Start durch ein ins Ziel einlaufendes Boot behindert wird?! Die Startlinie jedenfalls war mit einer roten Tonne und die Ziellinie mit einer weißen Tonne gekennzeichnet. Alle Bahnmarken waren wie immer mit Backbord zu nehmen. Das wichtige Amt des Starters und Zeitnehmers bekleidete diesmal Dieter Müller im Starterhäuschen.

Es waren trotz der herbstlichen Wetterlage viele Boote am Start. Teilweise wurde es insbesondere am Start recht eng und so ertönte hier und da auch schon mal ein kleiner Raumschrei. Da Segler ein eitles Völkchen sind und am liebsten mit ihrem eigenen Boot auf große Fahrt gehen, waren viele Einhandsegler zu beobachten. Einige titulierten diese Vereinsinterne bereits als Einhandpokal. Ebenfalls ein Einhandsegler hatte den Start mit seiner „Triton“ um glatte 15 Minuten verpasst, überquerte dennoch die Start- und Ziellinie. Wir dürfen gespannt sein, inwieweit unser Wettfahrtleiter Sportsgeist beweißt und ihn mitwertet.

Das Wetter war an diesem Sonntag sehr durchwachsen. Bei fast milden 15 Grad, vielen Wolken und leichtem Wind aus N-NNE zeigte sich auch gelegentlich die Sonne.

Die 3. Vereinsinterne war offiziell bereits kurz nach 13 Uhr beendet. Harald rief die Segler mit einem wiederholten TUUUUT seines Signalhorns aus der Dose zu einer weiteren Steuermannsbesprechung zusammen. Gleiche Stelle gleiche Welle gleicher Kurs. Alles klar. Start 13.40 Uhr.

Als wir alle zur 4. Vereinsinternen wieder auf dem Wasser waren, hatte der Wind so gedreht, dass Harald sich spontan von seinem Boot aus für einen anderen Kurs entschied. Start – Krampenblick – Marienlust und Ziel.

Nicht nur, dass der Wind gedreht hatte. Nein. Erst schien es, als frischte er auf, um dann kurz nach dem Start sich gänzlich zu verdünnen. So wurde insbesondere diese 4. Vereinsinterne zu einen extremen Glücksspiel. Sich glücklich schätzen konnten alle diejenigen, die eine Privatböe gepachtet hatten. Erst ganz hinten, schoben sie sich plötzlich wieder in die Mitte des Regattafeldes. Und zu allem Glück überraschte an der Wendemarke Marienlust uns auch noch eine kleine Dusche. Die Segel und Klamotten waren jetzt erst einmal nass und hingen in der Flaute. Nur langsam ging es voran und so waren zumindest die Segel beim Zielleinlauf wieder trocken zum Einpacken.

Das waren die letzten beiden Vereinsinternen Wettfahrten des VSW im Jahre 2008. Lassen wir uns nunmehr überraschen, wer von uns das große Rennen gemacht hat. Die Siegerehrung findet beim Absegeln im VSW am 11.10.2008 statt. Bis dahin wünsche ich Euch alles Gute!

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 21.09.2008

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