Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2009

Schönheitsreparaturen an den Kojen unseres Vereins

bereits am frühen Morgen des 26.09.2009 startete pünktlich um 9 Uhr der letzte Arbeitseinsatz der Segelsaison 2009. Treffpunkt war für alle männlichen Mitglieder der Pariser unseres Vereins. Doch nicht nur Männer waren bei dem herrlichen Sonnenschein gekommen. Und so wurden auch die anwesenden Frauen von Olaf fest eingebunden…jedoch einen wollte Olaf in keinem Fall hier sehen: Rainer. Er wurde zum Kaffetrinken verdonnert. Segeltechnisch gab es nichts zu verpassen. Null Wind und der trat meist aus allen Richtungen gleichzeitig in Erscheinung.

Nachdem die vielen Einzelbaustellen auf viele kleine Gruppen verteilt waren, strömten alle wie die kleinen Ameisen aus, um sich das passende Werkzeug zu besorgen. In den meisten Fällen waren das Farbe und Pinsel, zuvor Schleifwerkzeug und Kreppband. Aber auch Leiter, Rüstung und Pappenmesser, Brenner und der gemeine Hammer waren dabei.

Im Rahmen der Einweisung informierte unser Arbeitsminister die anwesende Mitgliedschaft über den dramatischen Schädlingsbefall unseres Kiefernbestandes. Nach Begutachtung durch den Förster, dem Grünflächenamt und zweier Baumdienste sind mindestens 15 Kiefern stark gefährdet, die höchstwahrscheinlich noch vor dem Slippen/Kranen gefällt werden müssen. 7 weitere Bäume stehen unter Beobachtung, weil deren Befall offensichtlich nicht eindeutig zu diagnostizieren ist.

Nun zu den Ergebnissen des gestrigen Tages: Angelika, Kerstin und Nicole bereiteten unsere Slipbahn auf den Saisonabschluss vor, währenddessen Gundel den Rasenmäher ausführte. Familie Kluge bekam angesichts des völlig zersetzten Fensterrahmens, der nur noch durch die dicke Farbe zusammenhielt, ein neues Kunststofffenster für die Kojenseite. Schade nur, dass keiner der Beiden anwesend war, weshalb Henny und Ingo wie Einbrecher arbeiten mussten. Im Anschluss sorgten sie für eine abschließbare Müllhaustür an unserer Grundstücksgrenze.

Sportsfreunde Heinz-Joachim und Torsten lasierten beide Müllhäuser, so dass diese lange den Witterungseinflüssen standhalten werden. Achim hingegen reinigte den von ihm selbst gebauten Schaukasten am Eingang unseres Vereins und putzte anschließend die riesige Fassade unserer Messe nebst Vordach.

Der private Arbeitseinsatz von Andreas begann bereits am Vortag. Hier wechselte er mit Hilfe seines Bruders Christian und Robert marode Bretter seiner Koje gegen heiles Holz aus. Darüber hinaus wurde die gesamte Koje geschliffen, um sie am Samstag zusammen mit Knut und Brunch wieder hübsch zu streichen. In der selben Ecke wimmelte es nur so von Aktivisten. Die Koje vom „Einarmigen“ alias Jürgen bekam mit Hilfe von Eiko, Markus und Martin eine äußerliche Generalüberholung. Hier wurden endlich Windbleche montiert und das Dach bekam eine neue Schindeldecke. Doch Jürgen ist noch lange nicht fertig. Noch am Sonntag befreite er seine Koje mit einer Ziehklinge von den unzähligen Farbschichten vergangener Jahrzehnte. Irgendwann wird sie in den kommenden Tagen im neuen Glanz erscheinen. Helmut hingegen zierte die weißen Eckleisten der Koje von Detlef, der im Übrigen nicht anwesend war, mit frischer weißer Farbe. So erstrahlt auch dieses kleine Eckbienenhaus im frischen Gewand.

Ebenso einen neuen Anstrich hat die Fassade der Kojen von Evi und Jürgen, Elke und Locke sowie Marina und Jens erhalten. Auch das Obergeschoss bekam hier zumindest in Teilen einen neuen Anstrich. Hier halfen den Kojeninhabern Dirk, Klaus und Yvonne, die mit wachsender Begeisterung Fensterläden schliff und strich. Bei einem Teil der Frontfassade muss vor dem Anstrich jedoch erst noch das Altmaterial abgestoßen werden, um das sich wohl Matze kümmern wird.

Harald war wohl gerade dabei, das Dach des großen Hauses von seinem Wein zu befreien, als er sich offensichtlich vertrat, den Halt verlor und vom Vordach fiel. Das war gegen 10.35 Uhr. Sportsfreunde ließen ihn im Hinblick der Wahrscheinlichkeit von Verletzungen an der Wirbelsäule am Unfallort liegen, alarmierten die Feuerwehr, die sehr schnell vor Ort war. Sie sicherte die Wirbelsäule und transportierte ihn auf einer Spezialliege ins DRK Krankenhaus Köpenick. Glücklicherweise sollen keine dauerhaften Schäden diagnostiziert worden sein. Dennoch wird er wohl eine geraume Zeit schmerztherapeutisch medikamentiert werden. Wir wünschen Dir an dieser Stelle gute Besserung und viel Erfolg bei der Behandlung!

Sportsfreund Eberhard reinigte diverse Dachrinnen unseres Geländes. Dennoch wird er allein wohl nicht alle geschafft haben, weshalb es sinnvoll ist, noch vor dem Herbst seine eigenen Rinnen noch einmal selbst zu kontrollieren.

Im hinteren Bereich unseres Geländes stand die Sanierung weiterer Dächer im Fokus der Akteure. So bekam mit zärtlicher Unterstützung von Christian und Ingolf die Koje von Angelika und Thomas ein neues Schindelkleid, zuvor neue Bleche und, und, und… Doch damit nicht genug. Noch nachdem das Groß der Belegschaft Feierabend gemacht hatte, werkelten Christian und Thomas noch immer. Denn die Unterkonstruktion des kleinen Schuppens der Koje zugleich Bestandteil der „Schlafzimmertreppe“ zeigte plötzliche Schwächen, die vor dem neuen Kleid aus Dachpappe ausgemerzt wurden. Olaf und Frank waren im Rahmen dieser diversen Dacharbeiten stets am Schweißen von Dachbahnen. Auch auf der Koje von Familie Schmidt.

Robert, Matte und Marco nahmen sich des Daches der Segelkoje an. Auch hier wurden neue Windbleche montiert, Dachbahnen zugeschnitten, ausgerollt und verschweißt. Von hier aus konnte man wunderbar Hans Jürgen beim Fegen des Stahlschuppens beobachten, das voller Birkenlaub bedeckt war. In Vorbereitung des Winterlagers und der Baumfällarbeiten wurde die Fläche zwischen dem Jugendhaus und unserem Nachbarn von vielen fleißigen Händen aufgeräumt.

Alles funktionierte wie am Schnürchen. Jeder wusste was er zu tun oder zu lassen hatte, das Wetter spielte wunderbar mit. Das alles Dank der hervorragenden Planung und Vorbereitung durch Olaf und Frank. Vielen Dank hierfür! Bereits bei der Begrüßung zum Arbeitseinsatz teilte Olaf der Mitgliedschaft mit, dass unsere langjährigen Mitglieder Marga und Walter den VSW zum Jahresende verlassen werden. Sie wollten sich dankend mit einem Fässchen Bier von uns verabschieden. Doch leider blieben etliche Möglichkeiten zuvor ohne eine wirkliche Chance dies persönlich zu tun. Um uns zumindest das Fässchen nicht weiter vorzuenthalten, gab es nun Freibier. Zur Mittagspause dann hatte ich für die hungrigen Mäuler noch ein paar Steaks und Würste vom Sommerfest auf dem Grill. Binnen nur weniger Minuten fanden diese reißenden Absatz, so dass sogar einige der fleißigen Arbeiter leer ausgingen…

Sei bitte nicht böse, wenn Du einer der hungrigen warst oder Dein Name hier nicht gefallen ist. Mein Notizblock ist nun schlicht und ergreifend leer.

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, den 27.09.2009

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